Über die Ausstellung

100 Jahre Dada!

Nicht nur in Paris und anderen internationalen Kunststätten werden anlässlich dieses Jubiläums Ausstellungen gezeigt, die sich mit der Herkunft und dem Sinn von Dada beschäftigen. Auch das Arp Museum Bahnhof Rolandseck, dessen Namensgeber ein Protagonist in den Züricher Kreisen war, widmet sich diesem Thema.

Vor allem die Entstehung einer Kunstrichtung, die ursprünglich keine sein sollte, stellt Hauptausgangspunkt der Schau dar.

„Genese Dada – 100 Jahre Dada Zürich“ ist der Titel unter dem das Arp Museum vom 14. Februar bis 10. Juli 2016 dem Ursprung von Dada auf den Grund geht.

Die Kuratoren schreiben:
„Am 5. Februar 1916 von Hugo Ball, Emmy Hennings, Marcel Janco, Tristan Tzara und Hans Arp im »Cabaret Voltaire« in Zürich gegründet, ist Dada eine der progressivsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts. Zum 100-jährigen Jubiläum lässt das Arp Museum Bahnhof Rolandseck die bedeutenden Geburtsorte Dadas wieder aufleben: die legendäre Künstlerkneipe »Cabaret Voltaire« und die bürgerliche »Galerie Dada«. Ausgehend von diesen beiden Polen revolutionierten die Dadaisten innerhalb kürzester Zeit die internationale Kunstwelt. Neben ihren eigenen Arbeiten zeigten sie dort Werke von internationalen Avantgarde-Künstlern wie Giorgio de Chirico, Pablo Picasso, Paul Klee und Elie Nadelman, die nun auch in der Ausstellung zu sehen sind. Die Kunstwerke werden in eine lebhafte Inszenierung eingebettet, die den vielschichtigen gesellschaftlichen und intellektuellen Nährboden verdeutlicht, aus dem Dada entstanden ist. Themengebiete wie Psychologie, Literatur und politisch-soziokulturelle Revolte spiegeln dabei den Zeitgeist wider und machen die Entstehung von Dada anschaulich.

In Zusammenarbeit mit dem Cabaret Voltaire, Zürich“
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